Haltbarkeit von Honig – oder was tun wenn der Honig fest wird!
Echter Bienenhonig ist grundsätzlich unbegrenzt lange haltbar, solange man einige einfache Regeln befolgt. Sie sollten Honig zu Hause immer geschützt vor Licht, Wärme und Feuchtigkeit aufbewahren, so behält er seinen Geschmack. Zu starke Sonneneinstrahlung und zu hohe Temperaturen sorgen dafür, dass sich Honig langsam zersetzt. Am besten Sie lagern den Honig in einem Schrank oder stellen das Glas in eine Dose. Ist das Glas nicht luftdicht verschlossen und damit Feuchtigkeit ausgesetzt, kann es zu einem Gärungsprozess kommen, der die Qualität des Bienenhonigs mindert und ihn im schlimmsten Fall sogar ungenießbar macht. Dem flüssigen Honig gönnen Sie bitte eine gleichmäßige Lagertemperatur um die 20 °C so bleibt er am längsten flüssig. Die cremigen Sorten freuen sich hingegen über frische 10 bis 12 °C, außer natürlich bei Verzehr. Soll heißen, Sie müssen nicht im Keller Frühstücken. Wissenswertes Jeder Honig ist nach dem Schleudern klar und flüssig. Doch im Laufe der Zeit kristallisiert er, natürlich je nach Sorte unterschiedlich schnell. Für die Qualität des Honigs bedeutet das überhaupt keine Einbuße, im Gegenteil viele Honig-Liebhaber bevorzugen sogar streichfeste Honige. Sollten Sie jedoch nicht dazu gehören, können Sie diesen natürlichen Vorgang der Kristallisierung, durch vorsichtiges Erwärmen im Wasserbad (maximal 40 °C) rückgängig machen. Achtung! Keine der Honigsorten dürfen Sie einer Temperatur über 40 °C aussetzen. Sie würden sonst ein wertvolles ernährungsphysiologisches Lebensmittel in banalen Süßstoff verwandeln.
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Noch nicht in diesem Jahr, doch im vergangenen Frühling habe ich die ersten Flüge gefilmt.
Seit Menschengedenken genießt der Honig die höchste Wertschätzung.
Im alten Ägypten wurde Honig als die „Speise der Götter“ gepriesen. In der Antike wurde dieses Luxusgut quer durch die damals bekannte Welt verschifft. Erst als der Mensch sesshaft wurde, begann auch die systematische Hausbienenhaltung. Die erste Hochblüte, um eine entsprechende Metapher zu verwenden, erlangte die Imkerei im alten Ägypten. Erstmals wurde sie dort auf wissenschaftlicher Grundlage betrieben. Denn der Honig war ein wichtiges Handelsgut und sogar als Zahlungsmittel anerkannt. Neben der wirtschaftlichen Bedeutung hatte der Honig aber auch eine wichtige religiöse Funktion: Er galt als „Speise der Götter“ und als Tränen des Sonnengottes Ra. Honig diente sowohl als Opfer- als auch als Grabbeigabe. Seit dieser Zeit übte der Honig in allen Hochkulturen großen wirtschaftlichen und mythologischen Einfluss aus. Erst im Mittelalter verlor der Honig seine Alleinstellungsmerkmal, als die ersten alternativen Süßungsmittel aufkamen. Durch die hohen Kosten war Zucker aus Zuckerrohr aber lange nur den Monarchen vorbehalten. Erst im 19. Jahrhundert begann der Siegeszug des Rübenzuckers, der dann den Honig als wichtigstes Süßungsmittel schließlich verdrängte. Bis heute sind Bienen die einzigen Insekten, die offiziell als Haustiere anerkannt sind. Honig blieb über Jahrtausende ein seltenes und kostbares Gut, das einen hohen kulturellen Stellenwert genoss. Die Bienen wurden mystifiziert und bewundert, da sie die seltsam erscheinende Fähigkeit besitzen, Honig zu produzieren. |
AutorIch bin Biene und lerne gerade sehr viel über Honig und die Bienen. Archive
April 2020
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